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Der Begriff 'Radar' bezeichnet ein Ortungsverfahren, das auf elektromagnetischen Radiowellen basiert. Ein Radargerät sendet Impulssignale aus, die von Objekten reflektiert werden. Die empfangenen Echos werden analysiert und auf dem Radarbildschirm angezeigt. Auf Yachten werden zur Anzeige des Radarbildes häufig Multifunktionsdisplays verwendet, die universell für die Navigation eingesetzt werden können. Beispielsweise können die elektronische Seekarte und das Radarbild parallel betrachtet werden, und mit der Overlay-Funktion kann das Radarbild auch über die Seekarte gelegt werden.

Bei den Radarantennen muss man zwischen Radar- und Schlitzantennen unterscheiden. Eine kompakte und leichte Radarantenne wird hauptsächlich als Schiffsradar auf Segelbooten und kleinen Motorbooten eingesetzt. Durch ihre runde, gekapselte Bauweise bietet sie mehr Möglichkeiten zur Montage am Mast oder Geräteträger am Heck und kann leicht mit einer kardanischen Aufhängung kombiniert werden. Auch ihr Stromverbrauch ist geringer. Radomantennen haben in der Regel eine Sendeleistung von 2 kW oder 4 kW, was für eine Reichweite von bis zu 48 nautischen Meilen ausreicht.

Offene Schlitzantennen oder Schlitzstrahler werden auf großen Yachten und in der Berufsschifffahrt eingesetzt, wo der Energieverbrauch weniger wichtig ist als die Leistung. Aufgrund ihres engeren Öffnungswinkels bieten Schlitzantennen eine bessere Zielerfassung und Auflösung, vor allem im Fernbereich. Die Sendeleistung beträgt in der Regel 4 kW, was eine Reichweite von bis zu 72 nautischen Meilen ermöglicht. Digitale Radarantennen ersetzen nun die analoge Technologie. Digitale Prozessoren ermöglichen eine bessere Zielauflösung, der Stromverbrauch ist geringer und die Kabelabschnitte können verkürzt werden. Die neueste Generation der HD-Digital-Radargeräte ermöglicht zudem die parallele Anzeige von zwei Radarbildern mit unterschiedlichen Bereichen. Je nachdem, ob ein Schiffsradar auf den Nahbereich oder auf entfernte Ziele fokussiert ist, sendet es auf einer anderen Frequenz. Entweder auf dem X-Band von 9,3 bis 9,5 GHz oder auf dem Band von 300 MHz bis 3 GHz.

Die Breitbandtechnologie eignet sich hervorragend für die Kompatibilität mit elektronischen Kartensystemen und Echolotanzeigen, z. B. für ein Radar-Overlay. MARPA- und AIS-Funktionen werden ebenfalls auf dem Radarbildschirm angezeigt. MARPA ermöglicht die Verfolgung von beweglichen Zielen wie Schiffen hinsichtlich Geschwindigkeit, Peilung und Richtung. Gefährliche Annäherungspunkte und die Zeit, die zum Erreichen von CPA benötigt wird, werden angezeigt. Radarreflektoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, vom Radar erfasst zu werden, insbesondere auf Glasfaseryachten und kleinen Booten. Aktive Radarreflektoren verstärken die Radarimpulse und senden sie zurück, wodurch kleine Ziele wie Sportboote in Küstengebieten besser erkannt werden können. Der Ausrüstungsspezialist Compass bietet auf Compass24 leistungsstarke Schiffsradargeräte und Yachtradargeräte an.

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