SO FINDEN SIE DEN RICHTIGEN AUßENBORDMOTOR


Die Sonne scheint Ihnen ins Gesicht, während Sie mit Ihrem Boot durch das glitzernde Wasser fahren. Während Sie den Motor starten und sich das Boot langsam vom Steg entfernt, spüren Sie plötzlich ein Ruckeln und das Boot gerät ins Stocken. Der Motor ist ausgefallen. Und was jetzt?

Genau an dieser Stelle kommt der Außenbordmotor ins Spiel – denn dieser bringt Ihr Boot im Handumdrehen wieder zum Laufen. Ob für den schnellen Ritt über die Wellen oder für entspannte Stunden auf dem Wasser: Der Außenbordmotor ist einer der wichtigsten Begleiter jedes Bootsliebhabers. Aber mit welchen Fragen sollte man sich vor dem Kauf auseinandersetzen und worauf sollte man achten? Alle Antworten gibt es im folgenden Beitrag.

Außenborder kaufen: Worauf sollten Sie beim Kauf eines Außenbordmotors achten?

Beim Kauf eines Außenbordmotors sollten Sie auf wichtige Faktoren achten, um das richtige Produkt für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden. Zunächst ist es wichtig, die Leistung des Motors zu berücksichtigen. Dabei sollte man sicherstellen, dass der Außenborder genügend Kraft hat, um das Boot effektiv zu bewegen.

Darüber hinaus sollte man die Lautstärke des Motors beachten, damit er nicht zu laut ist und das Fahrerlebnis beeinträchtigt. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Kraftstoffeffizienz: Ein sparsamer Motor kann dabei helfen, Kosten zu sparen und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Auch die Größe und das Gewicht des Motors sollten Sie berücksichtigen, vor allem wenn es um die Tragbarkeit und Lagerung geht.

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Braucht man einen Kurzschaft- oder Langschaft-Außenbordmotor?

Ob Sie einen Kurzschaft- oder Langschaft-Außenbordmotor benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren Ihres Bootes ab. Diese Aspekte sollten berücksichtigt werden:

Bootslänge

Die Schaftlängen beim Außenborder spielen eine entscheidende Rolle. Kurzschaft-Außenbordmotoren sind vor allem für Boote bis zu einer Länge von ca. 4,5 Metern, wie z.B. Dinghys und schnellere Motorboote geeignet. Dagegen sind Langschaft-Außenbordmotoren besonders für Boote über 4,5 Metern Länge empfehlenswert.

Bootstyp

Besitzen Sie ein flaches Boot mit einem flachen Heck? Dann eignet sich ein Kurzschaft-Außenbordmotor. Wenn Ihr Boot jedoch eine höhere Bordwand oder ein tiefes Heck hat, sollten Sie auf einen Langschaft-Außenbordmotor zurückgreifen. Außerdem müssen Sie berücksichtigen, ob der Motor am Heck, wie z.B. bei einem Segelboot, durch die Welle aus dem Wasser gezogen wird. Hier eignet sich dann ebenfalls ein Langschaft-Außenborder.

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Welcher Außenborder ist der Richtige?

Jetzt stellen Sie sich die Frage „Aber welche Außenborder ist der Richtige für mein Boot?“ Um die Frage zu beantworten, werden verschiedene Bootstypen vorgestellt – mitsamt einer grundsätzlichen Empfehlung.

Schlauchboot

Für Schlauchboote sind normalerweise Kurzschaft-Außenbordmotoren am besten geeignet, da sie sehr leicht und handlich sind. Ein 4-Takt-Motor mit einer Leistung von etwa 5-10 PS ist oftmals schon ausreichend.

Sportboote

Sportboote erfordern in der Regel stärkere Außenbordmotoren als Schlauchboote. Ein Langschaft-Außenbordmotor mit einer Leistung von 50 bis 200 PS ist die übliche Wahl. Allerdings unterscheidet sich die Leistung je nach Größe des Bootes und der beabsichtigten Verwendung.

Segelboot

Segelboote benötigen in der Regel keinen starken Motor, da sie hauptsächlich von Wind angetrieben werden. Ein Außenbordmotor fungiert hier eher als Unterstützung bei schwierigen Windbedingungen oder beim Manövrieren im Hafen. Ein Langschaft-Außenbordmotor mit einer Leistung von etwa 5-15 PS wird hier empfohlen.

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2-Takt, 4-Takt oder Elektro-Außenborder: Dafür sollten Sie sich entscheiden

Nun stellt sich die Frage nach einem Außenborder-4-Takt oder einem Außenborder-2-Takt. Um die Frage zu beantworten, gibt es im Folgenden die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick.

2-Takt-Außenbordmotoren:

2-Takt-Außenbordmotoren bieten zahlreiche Vor- und Nachteile. In vielen Ländern kann man 2-Takter neu nicht mehr kaufen (seit 1.1.2017 EURO 4 in Europa), aber gebrauchte dürfen ja noch weiter verwendet werden. In der Schweiz und im Bodensee darf man 2-Takt-Motoren seit 1.1.2018 nicht mehr verwenden.

Vorteile

  • leicht
  • einfach in der Konstruktion
  • preisgünstig
  • hohe Leistung im Vergleich zur Größe
  • einfachere Wartung und Reparatur

Nachteile

  • mehr Kraftstoffverbrauch und mehr Emissionen als 4-Takt-Motoren
  • lauter als 4-Takt-Motoren
  • etwas weniger kraftvoll im unteren Drehzahlbereich

4-Takt-Außenbordmotoren

Auch 4-Takt-Außenbordmotoren gehen mit verschiedenen Vor- und Nachteilen einher:

Vorteile

  • leiser und umweltfreundlicher als 2-Takt-Motoren
  • weniger Kraftstoffverbrauch und Emissionen als 2-Takt-Motoren
  • mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich

Nachteile

  • oftmals teurer als 2-Takt-Motoren
  • aufgrund der zusätzlichen Komponenten und des größeren Hubraums schwerer und größer als 2-Takt-Motoren
  • mehr Wartung erforderlich, bedingt durch die komplexe Konstruktion

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Elektro-Außenbordmotoren

Neben 2-Takt- und 4-Takt-Außenbordmotoren gibt es noch Elektro-Außenbordmotoren. Elektro-Außenborder haben folgende Vor- und Nachteile:

Vorteile

  • umweltfreundlich, da sie keine Abgase produzieren
  • leise
  • weniger Wartung (im Vergleich zu Verbrennungsmotoren)
  • einfache Handhabung und Bedienung

Nachteile

  • Batterien sind in der Regel schwer und sperrig
  • die Leistung und Reichweite kann im Vergleich zu Verbrennungsmotoren begrenzt sein
  • das Laden der Batterie kann länger dauern

Worauf muss man bei 2-Takt- und 4-Takt-Außenmotoren achten?

Neben der Wahl der richtigen Außenmotoren sollten Sie darauf achten, welchen Treibstoff und welches Motorenöl Sie benötigen. 2-Takt-Motoren benötigen in der Regel eine Mischung aus Benzin und Öl, während 4-Takt-Motoren nur Benzin benötigen.

Zudem brauchen 2-Takt-Motoren ein spezielles Zweitaktöl, das in der Regel mit dem Benzin gemischt wird. Bei 4-Takt-Motoren wird ein separates Motoröl empfohlen, das in der Regel in den Öltank des Motors gefüllt wird. Bei beiden Motoren ist eine regelmäßige Wartung erforderlich, um eine optimale Leistung und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

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Häufig gestellte Fragen - FAQs

Was ist ein Außenborder?

Ein Außenborder bezeichnet einen Schiffsmotor, der außerhalb des Bootes montiert wird und für den Antrieb sorgt.

Wie tief muss ein Außenborder ins Wasser?

Die genaue Eintauchtiefe des Außenborders hängt von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Bootslänge, dem Gewicht des Bootes bzw. Motors und den Seebedingungen ab. Als Faustregel gilt jedoch: Der Propeller sollte mindestens bis zur Unterkante des Bootsrumpfs eintauchen, um eine optimale Leistung und Manövrierfähigkeit zu gewährleisten.