SO FINDEN SIE DEN RICHTIGEN AUßENBORDMOTOR
Die Sonne scheint Ihnen ins Gesicht, während Sie mit Ihrem Boot durch das glitzernde Wasser fahren. Während Sie den Motor starten und sich das Boot langsam vom Steg entfernt, spüren Sie plötzlich ein Ruckeln und das Boot gerät ins Stocken. Der Motor ist ausgefallen. Und was jetzt?
Genau an dieser Stelle kommt der Außenbordmotor ins Spiel – denn dieser bringt Ihr Boot im Handumdrehen wieder zum Laufen. Ob für den schnellen Ritt über die Wellen oder für entspannte Stunden auf dem Wasser: Der Außenbordmotor ist einer der wichtigsten Begleiter jedes Bootsliebhabers. Aber mit welchen Fragen sollte man sich vor dem Kauf auseinandersetzen und worauf sollte man achten? Alle Antworten gibt es im folgenden Beitrag.
Bootslänge
Die Schaftlängen beim Außenborder spielen eine entscheidende Rolle. Kurzschaft-Außenbordmotoren sind vor allem für Boote bis zu einer Länge von ca. 4,5 Metern, wie z.B. Dinghys und schnellere Motorboote geeignet. Dagegen sind Langschaft-Außenbordmotoren besonders für Boote über 4,5 Metern Länge empfehlenswert.
Bootstyp
Besitzen Sie ein flaches Boot mit einem flachen Heck? Dann eignet sich ein Kurzschaft-Außenbordmotor. Wenn Ihr Boot jedoch eine höhere Bordwand oder ein tiefes Heck hat, sollten Sie auf einen Langschaft-Außenbordmotor zurückgreifen. Außerdem müssen Sie berücksichtigen, ob der Motor am Heck, wie z.B. bei einem Segelboot, durch die Welle aus dem Wasser gezogen wird. Hier eignet sich dann ebenfalls ein Langschaft-Außenborder.
Schlauchboot
Sportboote
Sportboote erfordern in der Regel stärkere Außenbordmotoren als Schlauchboote. Ein Langschaft-Außenbordmotor mit einer Leistung von 50 bis 200 PS ist die übliche Wahl. Allerdings unterscheidet sich die Leistung je nach Größe des Bootes und der beabsichtigten Verwendung.
Segelboot
Segelboote benötigen in der Regel keinen starken Motor, da sie hauptsächlich von Wind angetrieben werden. Ein Außenbordmotor fungiert hier eher als Unterstützung bei schwierigen Windbedingungen oder beim Manövrieren im Hafen. Ein Langschaft-Außenbordmotor mit einer Leistung von etwa 5-15 PS wird hier empfohlen.
Worauf muss man bei 2-Takt- und 4-Takt-Außenmotoren achten?
Neben der Wahl der richtigen Außenmotoren sollten Sie darauf achten, welchen Treibstoff und welches Motorenöl Sie benötigen. 2-Takt-Motoren benötigen in der Regel eine Mischung aus Benzin und Öl, während 4-Takt-Motoren nur Benzin benötigen.
Zudem brauchen 2-Takt-Motoren ein spezielles Zweitaktöl, das in der Regel mit dem Benzin gemischt wird. Bei 4-Takt-Motoren wird ein separates Motoröl empfohlen, das in der Regel in den Öltank des Motors gefüllt wird. Bei beiden Motoren ist eine regelmäßige Wartung erforderlich, um eine optimale Leistung und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Häufig gestellte Fragen - FAQs
Was ist ein Außenborder?
Ein Außenborder bezeichnet einen Schiffsmotor, der außerhalb des Bootes montiert wird und für den Antrieb sorgt.
Wie tief muss ein Außenborder ins Wasser?
Die genaue Eintauchtiefe des Außenborders hängt von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Bootslänge, dem Gewicht des Bootes bzw. Motors und den Seebedingungen ab. Als Faustregel gilt jedoch: Der Propeller sollte mindestens bis zur Unterkante des Bootsrumpfs eintauchen, um eine optimale Leistung und Manövrierfähigkeit zu gewährleisten.