Rettungswesten für Kinder
Kinder und Jugendliche, die Wassersport betreiben, müssen eine Rettungsweste tragen. Unabhängig davon, ob Kinder selbst segeln, angeln oder rudern oder unter Aufsicht mitgenommen werden. Das Anlegen einer Kinderschwimmweste ist auf jedem Boot bei jedem Wetter Pflicht. Das gilt auf einem Opti-Segler genauso wie an Bord einer großen Yacht, die seetüchtig ist. Eltern, Aufsichtspersonen und Ausbilder sind für die Sicherheit der Kinder verantwortlich. Dazu gehört die Ausstattung mit funktionsfähigen Kinderschwimmwesten. Automatische Kinderwesten müssen zusätzlich noch regelmäßig gewartet und mit einem offiziellen Prüfzeichen versehen sein. Wer eine Kinderschwimmweste anschaffen will, hat die Wahl zwischen einer automatischen Rettungsweste speziell für Kinder und Jugendliche und den herkömmlichen Feststoffwesten. Für Kinder unter etwa 3 Jahren, die noch nicht schwimmen gelernt haben, sind automatische Rettungswesten nicht empfehlenswert.
Körpergewicht beeinflusst die Wahl der richtigen Schwimmweste für Kinder
Kinderschwimmwesten müssen unbedingt dem Körpergewicht und der Größe des Kindes entsprechen. Wegen des schnellen Wachstums des Kindes auf die Anschaffung einer körpergerechten Weste zu verzichten, kann gefährlich werden. Westen, aus denen das Kind eigentlich schon herausgewachsen ist, haben zu wenig Auftrieb, zu große Westen bieten keinen festen und sicheren Sitz. Das Herausrutschen aus einer zu großen Weste kann die Ohnmachtssicherheit und Auftriebsverteilung gefährlich beeinträchtigen.
Maximale Sicherheit für Kleinkinder und Kinder
Eine hochwertige Kinder-Feststoffweste muss als zuverlässige Rettungsweste aufwändig konstruiert sein, um maximale Sicherheit unter jeder Bedingung zu gewährleisten. Auf jeden Fall sollten sie den aktuellen CE-Normen entsprechen und geprüft sein. Der Auftriebskörper ist kindgerecht dem Körper angepasst und geteilt. Durch PE-Schaum mit geschlossenen Zellen ist der Auftrieb auch bei Beschädigung der Hülle gewährleistet. Ein großer Kragen mit verstärktem Auftrieb sorgt für Ohnmachtsschutz. Der Kopf darf nicht unter Wasser fallen. So kann auch ein hilfloses und bewegungsunfähiges Kind nicht ertrinken. Besonders für Kinder ist ein fester Sitz bei gleichzeitiger Bewegungsfreiheit wichtig. Bauchgurt oder Brustgurt müssen gut und schnell einstellbar, der Verschluss sicher gegen unbeabsichtigtes Öffnen sein. Ein Gummizug in der Taille sorgt für festen Sitz, ein verstellbarer Schrittgurt verhindert das Hochrutschen der Weste. Bergeschlaufe und Haltegriff im Rücken sind unverzichtbare Ausstattung, nicht nur zum Einpicken der Sicherheitsleine an Deck. Im Notfall ist eine stabil integrierte Bergeschlaufe die beste Möglichkeit, eine Person sicher aus dem Wasser zu ziehen. Wie automatische Rettungswesten für Kinder lassen sich auch Feststoffwesten mit Seenotpfeife und Seenotlicht zusätzlich ausrüsten.